Das Wappen der Stadt Varel, das in seiner heutigen Form im Jahr 1937 verliehen wurde, lehnt sich an die historische Vergangenheit Varels an. In seinen heraldischen Darstellungen werden die bedeutendsten geschichtlichen Vorgänge symbolisiert. Die silberne Stadtmauer mit Turm und Torbogen sowie der goldene Anker, die bereits im ersten Wappen von 1858 enthalten waren, erinnern an die Erteilung der Stadtrechte im Jahr 1856 und an die große Bedeutung der Schifffahrt für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die goldene Rose ist dem Wappenschild der Grafen von Aldenburg entlehnt und symbolisiert die Herrschaft Antons I. von Aldenburg, des ersten Herren von Varel (seit 1667). Das goldene Ankerkreuz erinnert an die Herrschaft der Grafen von Bentinck, die seit der Einheirat im Jahr 1733 bis 1854 in Varel residierten.
Die Schlosskirche, die ursprünglich dem heiligen Petrus geweiht war, verdankt ihren Namen dem Vareler Schloss, in dessen Gebäudekomplex sie einbezogen war. Das Schloss wurde zwar im 19. Jahrhundert abgerissen, der Name "Schlosskirche" blieb jedoch erhalten.
Die Vareler Windmühle, die
der letzte Vareler Graf Gustav Adolf von Bentinck in den Jahren
1847 bis 1848 errichten ließ, ist ein Galerieholländer mit
einem typischen dreiteiligen Aufbau aus steinernem, hier
fünfgeschossigem Unterbau, der Holzkonstruktion des
"Achtkants" und der Kappe mit den Flügeln.
Das Waisenhaus, seit 1996 ein Denkmal von nationalem Rang, wurde 1671 vollendet. Der Backsteinbau, der mit holländischem Einfluss im Übergangs-Stil von Renaissance und Barock errichtet wurde, verdankt seine Entstehung einer Stiftung des Reichsgrafen Anton I. von Aldenburg aus dem Jahr 1669.
Das Heimatmuseum in Varel ist eine Einrichtung des Heimatvereins Varel e. V., der 1921 gegründet wurde. Im Jahr 1952 wurde mit dem Ankauf des Anwesens Neumarktplatz 3 die Grundlage für die Errichtung des Museums geschaffen.
Von dem 56m hohen Aussichtsturm hat man einen herrlichen Rundblick auf Varel
Direkt am Vareler Hafen ist das erste Museum für Kuriositäten und Seemannslegenden zu finden.
Der Vareler Hafen ist eine bunte Mischung aus Liegeplätzen für private Sportboote, Heimathafen einzelner Fischkutter, Standort für Gewerbebetriebe und touristischer Anziehungspunkt.